Das Autogene Training wurde von Prof. J.H. Schultz entwickelt, damit seine Patienten sich selbst helfen lernten. Der Ursprung des Autogenen Training liegt in der Hypnose und
wurde zu einer Methode entwickelt mit der sich der Übende selbst in einen Zustand der zentralen Umschaltung bringen kann.
Durch Konzentration lenkt man sein Bewusstsein auf körperliche Vorgänge. Über das vegetative Nervensystem werden die Gedanken, im AT „Formeln“ genannt, in körperliche Reaktionen umgesetzt. Bei
der Durchführung des Autogenen Trainings kommt es zu einer Tiefenentspannung die durch Übung in immer kürzerer Zeit abgerufen werden kann.
Ziele:
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Tiefe Entspannung
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Stressabbau und Steigerung der Lebenskraft
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Entwicklung von Ruhe und Gelassenheit
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Erholung
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Selbstregulierung
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Selbstbestimmung (durch formelhafte Vorsätze)
Anwendungsbereich/Indikation:
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Stressprävention
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Erschöpfungszustände und Burnout
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Konzentrationsstörung und Nervosität
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Angst-Störungen
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Bluthochdruck
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Schlafstörungen
Die Grundstufe des Autogenen Trainings umfasst 7 Übungen, die nacheinander ausgeführt werden:
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Ruhe-Übung
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Schwere-Übung
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Wärme-Übung
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Atem-Übung
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Herz-Übung
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Leib-Übung
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Stirn-Übung
Die Aufbaustufe des Autogenen Training:
In der Aufbaustufe werden sogenannte Vorsatzformeln in das Autogene Training integriert. Sie dienen der Intensivierung des Erfolgs des Autogenen
Trainings. Bringt also das alleinige Üben nicht den gewünschten Erfolg, kann man diesen durch formelhafte Vorsätze verbessern.